Was sich hinter dem Konzept „Smart City“ verbirgt, erklären Hannes Rockenbauch, Stadtrat Fraktion Stuttgart Ökologisch Sozial, und Peter Hensinger, Autor und Experte für Mobilfunk/Digitalisierung, am 29.9. um 19.00 im Clara-Zetkin-Haus

Die DNA der Smart City ist die Datenerfassung aller BürgerInnen analog dem gläsernen Bürger. Dafür bekamen die Smart City-Pläne im Jahr 2018 den Big Brother Award!

Durch die anvisierte Vernetzung aller Dienstleistungen in Handel und Verwaltung wird das Datenvolumen und der Energie- und Ressourcenverbrauch explodieren. Die Digitalisierung und Smart City wird das Wachstum, das unseren Planenten zerstört, weiter forcieren. Die Digitalisierung wird so zum Brandbeschleuniger der Klimakatastrophe. Der Wissenschaftliche Beirat Globale Umweltveränderungen der Bundesregierung (WBGU) fordert eine öffentliche Diskussion, denn bislang ist das Thema in der Öffentlichkeit nicht präsent.

Die Mobilfunkstrahlenbelastung wird sich enorm erhöhen, durch hunderte neue Sendeanlage, v.a. 4G- und 5G-Kleinzellen für die Vernetzung aller Dienstleistungen, des Internets der Dinge und das autonome Fahren.

Durch die Fokussierung auf den CO² Ausstoß durch Heizungen und die angeblich notwendige Umrüstung durch Wärmepumpen bleiben andere wichtige Faktoren bei dem Klimawandel unberücksichtigt:  z.B. Privatflugzeuge, Tempolimit, SUVs, Inlandsflüge, zunehmende Boden-, Luft- und Wasservergiftung, die Digitalisierung und die Künstliche Intelligenz (KI).

Als Einstiegslektüre für dieses komplexe und wichtige Thema sei hier das Buch des Neurowissenschaftlers Joachim Bauer empfohlen: „Realitätsverlust. Wie KI und virtuelle Welten von uns Besitz ergreifen – und die Menschlichkeit bedrohen“.

Da wir alle von „SmartCity“ betroffen werden, sind Informationen dazu unerlässlich.