Klimaschutz heißt Abrüstung

23.02. 2024, 19:00 Uhr
Veranstaltungsort
Waldheim Sillenbuch, Clara-Zetkin-Haus

Nichts ist zerstörerischer als Krieg. Kriege und die enormen Mengen an fossilen Treibstoffen, die das militärische Großgerät, die Logistik und die Rüstungsproduktion der globalen Militärapparate verschlingen, tragen in großem Masse zur Umweltverschmutzung (Luft, Wasser, Boden)
bei. Die Folgen der Klimakrise sind schon heute tödlich und fatal, besonders für Menschen im Globalen Süden. Wir müssen den Planeten mit seinen Lebewesen und Ressourcen als Teil unseres Wohlstands zu schützen, der nicht militärisch abgesichert werden darf. Der Vortrag zeigt auf, wie die  globalen Militärapparate die Umwelt schädigen und wie sich Klimaschutz und Abrüstung gegenseitig bedingen. Die globalen Militär- und Rüstungsausgaben stiegen im Jahr 2022 auf den Rekordwert von 2.240 Milliarden US-Dollar – die Rüstungsindustrie und die Energiekonzerne profitieren mit am meisten von den Kriegen, obwohl diese Gelder jetzt u.a. dringend gebraucht werden für Klimaschutzmaßnahmen und humanitäre Hilfe durch die Zunahme von Feuern, Überflutungen und Dürren.
Referentin: Jacqueline Andres, Informationsstelle Militarisierung, Tübingen.
Eintritt frei – Spenden erwünscht